"Hongkong - Zensur. Protest. Kunst."

Dokumentation von Minh An Szabó de Bucs

Mediathek: Online verfügbar bis 13.05.2024, arte.tv; Sendetermin: Mi, 14.02.2024, 22.45 Uhr, ARTE (Erstausstrahlung)

2019, Hongkong: Die Menschen wehren sich mit Gewalt gegen die wachsenden Einschränkungen ihrer Grundrechte. Heute sind diese Proteste längst verstummt. Was bleibt, ist die Situation in der chinesischen Sonderverwaltungszone, die an die Zeit nach dem Tiananmen-Massaker 1989 in Peking erinnern. Als Reaktion entstanden damals die wohl kreativsten Strömungen der chinesischen Gegenwartskunst.

Wie gehen nun die Kreativen in Hongkong mit der Situation um? Die Dokumentation zeigt exemplarisch an Künstlern wie Samson Young und Filmemachern wie Kiwi Chow, welche Ausdrucksformen Kreative wählen, um die Situation in Hongkong zu reflektieren.

Nach den heftigen Protesten von damals ist es still um Hongkong geworden. Das nationale Sicherheitsgesetz schränkt demokratische Rechte ein. Viele gingen ins Exil. So auch der Künstler Kacey Wong, der nach Taiwan floh, um von dort aus seine Kunstaktionen weiterzuführen.

Der international bekannte Multimediakünstler Samson Young etwa spielt in seinen komplexen Kunstinstallationen mit Codes und versteckten Referenzen. Die Dokumentation HONGKONG - ZENSUR. PROTEST. KUNST. beleuchtet den stillen Protest der Kunstszene und zeigt den Konflikt, den viele Kreative durchlaufen.


Text: ARTE

Fotos: © M+ Museum/Medea Film Factory; Minh An Szabó de Bucs

Produktion: Medea Film Factory


Gefördert mit Mitteln der nordmedia - Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.
 

Siehe auch: HONGKONG - ZENSUR. PROTEST. KUNST.