Internationales Filmfest Braunschweig

Veranstalter:
Internationales Filmfest Braunschweig e.V.
Neue Straße 8
38100 Braunschweig
Tel.: 0531 - 70 22 02 0
Fax: 0531 - 70 22 02 99
E-Mail: info@filmfest-Braunschweig.de
www.filmfest-Braunschweig.de
 
Termin 2022: 07. - 13. November 2022


Selbstdarstellung: Das Internationale Filmfestival Braunschweig, gegründet 1986, ist das älteste Filmfestival Niedersachsens. Im Mittelpunkt des Programms stehen das europäische Kino sowie die Reihe „Musik und Film“. Über 300 Filme aller Genres zeigt das Festival im November. Zuletzt verzeichnete das Festival ca. 27.000 Zuschauer. Das Festival vergibt neun Preise im Gesamtwert von 53.500 Euro. Hauptpreis ist der von Volkswagen Financial Services geförderte Schauspielpreis „Die Europa“. Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an Schauspielerinnen und Schauspieler für ihre herausragenden darstellerischen Leistungen und Verdienste um die europäische Filmkultur. Zu den Preisträgern gehörten bislang Hanna Schygulla, Bruno Ganz, John Hurt, Stellan Skarsgard, Isabelle Huppert, Olivier Gourmet, Barbara Sukowa, Mads Mikkelsen, Brendan Gleeson, Nina Hoss und Sandrine Bonnaire.

Ältester Wettbewerb des Festivals ist der Publikumspreis „Der Heinrich“ für europäische Debüt- und Zweitfilme. Die 10.000 Preisgeld gehen zu gleichen Teilen an die Regie und einen deutschen Verleih. Die zehn Wettbewerbsfilme konkurrieren auch um den mit weiteren 10.000 Euro dotierten „Volkswagen Financial Services Filmpreis“, den eine internationale Jury vergibt. Beide Preise wie auch die „Europa“ unterstützt der Festival Hauptsponsor Volkswagen Financial Services.

Eine Jury aus fünf jungen Erwachsenen vergibt den mit 2.500 Euro dotierten deutsch-französischen Jugendpreis KINEMA. 5.000 Euro Projektförderung erhält der Gewinner des „Queeren Filmpreis Niedersachsens“, den das Queere Netzwerk Niedersachsen (QNN) auf dem Braunschweiger Filmfestival für den besten LGBTQI*-Film vergibt und den das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung unterstützt. Eine Gruppe Braunschweiger Filmfreunde stiftet den mit 3.000 Euro dotierten „Braunschweiger Filmpreis“ für die beste Nachwuchsschauspielerin/den besten Nachwuchsschauspieler. In der Reihe „Heimspiel“ für Produktionen mit Bezug zur Region Braunschweig gehen die mit 1.000 Euro Preisgeld versehenen „Goldenen Vier Linden“ nach Juryentscheid an den besten Film der Reihe. Nicht dotiert ist der „Weiße Löwe“, der Lebenswerkpreis für einen herausragenden Filmkomponisten.

Den zweiten Schwerpunkt bildet die Reihe „FxM: Film meets Music“. Mit einer ausführlichen Porträt-Reihe, Filmkonzerten und einem Filmmusikgespräch präsentiert das Filmfestival einen international renommierten Filmkomponisten, wie Irmin Schmidt, Jan A.P. Kaczmarek, Patrick Doyle, Jean Michel Bernard, Shigeru Umebayashi, Michael Nyman, Carl Davis, Craig Armstrong, Zbigniew Preisner, Antoine Duhamel, Edward Artemiev. Eine langjährige Kooperation pflegt das Festival mit dem Staatsorchester Braunschweig. Gemeinsam realisieren die Partner (Stumm-)Filmkonzerte mit großem Orchester, darunter Klassikern wie zuletzt „Panzerkreuzer Potemkin“ unter der Leitung von Yati Durant oder „Matrix Live. Film in Concert“ unter der Leitung von Don Davis.

In den weiteren Reihen zeigt das Festival „Neues Internationales Kino“, „Neue deutsche Filme“, experimentell-wagemutiges Kino in der Reihe „Beyond“, mit „Sound on Screen“ ausgewählte Musik-Dokumentationen, in der Reihe „Green Horizons“ Filme zum Thema Nachhaltigkeit, neues LGBTQI*-Kino im Programm „Qu*erschnitt“, Genre-Kino in der Reihe „… at midnight“ und Filme mit Bezug zur Region im „Heimspiel“ sowie ausgewählte Kinder - und Jugendfilme. Außerdem widmet das Festival eine Sektion den Filmen der Filmklassen der HBK Braunschweig und der Ostfalia und präsentiert ein umfangreiches Kurzfilmprogramm.

 

Festivalleitung: Karina Gauerhof (Leitung Programmmanagement), Anke Hagenbüchner (Leitung Festivalorganisation)

Anzahl Mitarbeiter: 3,5 Festangestellte, 4 Honorarkräfte und ca. 35 ehrenamtliche Vereinsmitglieder

Gründung: 1986

Sektionen:

  • „Der Heinrich“ und „Volkswagen Financial Services Filmpreis, Wettbewerbe für Europäische Debüt- und Zweitwerke
  • Deutsch-französischer Jugendpreis KINEMA
  • „FxM: Das FilmMusikFestival“ mit Filmkomponistenporträt, Filmkonzerten
  • Neue deutsche Filme
  • Neues Internationales Kino
  • „Prime Time“ mit kommenden Arthouse Highlights
  • Sound on Screen
  • Qu*erschnitt: Neue LGBTQI*-Filme
  • Green Horizons, Filme zum Thema Nachhaltigkeit
  • Beyond: …, jährlich wechselnde Reihe mit experimentelleren Filmen
  • …at midnight, Reihe zu wechselnden Genre-Themen
  • „Heimspiel“ mit Bezug zur Region Braunschweig
  • Programme der Hochschulen Ostfalia und der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK) mit den Filmklassen Brynntrup, Schnitt, Breitz
  • Kurzfilme
  • Kinder- und Jugendfilme

Genre: keine Beschränkung

Formate: bevorzugt DCP und 35mm, H.264/AVC

Schwerpunkte: europäisches Kino, Filmmusik

Wettbewerb / Preise: neun Preise mit einer Gesamtsumme von 53.500 Euro

Anzahl Filme: ca. 300, 200 Kurz- und 100 Langfilme, Erstaufführungen ca. 40 (dt. Premieren bei Lang- und Kurzfilmen), int. Premieren ca. 20

Anzahl Leinwände / Veranstaltungsorte: : C1 Cinema (4 Säle, je zwei mit 161 und 119 Plätzen), Universum Filmtheater, 2 Säle (mit 207 und 80 Plätzen), Staatstheater Braunschweig: Großes Haus für Filmkonzerte und Preisverleihung

Anzahl Kinoplätze: ca. 1.150

Besucher: rund 27.000 (2018)

Fachbesucher: 300 (2018)

Förderung nordmedia: 150.000 Euro

Gesamtetat: 650.000 Euro