CLOSEUP Bremen WORKSHOP I+II

Über Elevator-Pitches, Canvas-Businessmodelle und Heldenreisen

v.l.: Thomas Schäffer, Anika Fenske (nordmedia), Justin Kempke, Tom Jansen (Team A Year in Review), Wilke Könken, Christian Neuhof, Franziska Gröne (Team Rainer), hinten: Laura Harms, Luca Steinhaus, Georg Roch (Team Echoes), vorne: Yunda Suh, Yuxiao Huang (Team Butterfly Dream), Rebekka Tegtmeier (Referentin equihub)
v.l.: Thomas Schäffer, Anika Fenske (nordmedia), Justin Kempke, Tom Jansen (Team A Year in Review), Wilke Könken, Christian Neuhof, Franziska Gröne (Team Rainer), hinten: Laura Harms, Luca Steinhaus, Georg Roch (Team Echoes), vorne: Yunda Suh, Yuxiao Huang (Team Butterfly Dream), Rebekka Tegtmeier (Referentin equihub)

Qualifizierung, Austausch und Professionalisierung: Dazu kamen die vier CLOSEUP Bremen Teams am 29. & 31. August 2023 im Bremer Presse-Club zum gemeinsamen Workshop zusammen. An zwei vollen Nachmittagen wurden die Stidpendiat:innen von Referentin Rebekka Tegtmeier aus dem equihub gecoacht. Dabei mussten die Teams nach einer kurzen Einführung des Elevator-Pichtes direkt ins kalte Wasser springen und der versammelten Runde ihr Projekt vorstellen. Nach dem AIDA Modell von Elomo Lewis arbeiten sie Awareness, Interest, Desire und Action ihrer Projektideen in eine smarte, 60-sekündige Vorstellung aus: „A pitch is a short and snappy presentation to convince others from your business idea.“  Ein passender Start zur Teamvorstellung!

Im Anschluss wurden die Teams an das Canvas Businessmodell herangeführt und konnten es auf ihre Projekte anwenden. Die neun verschiedenen Elemente des Modells dienen zur Visualisierung, Stukturierung, Neu- oder Weiterentwicklung einer Geschäftsidee: Nutzenversprechen, Kundenbeziehungen, Einnahmequellen usw. wollen bestimmt, hinterfragt und/oder neu gedacht werden. Die Köpfe rauchten, denn manche Punkte so dezidiert zu definieren war für die Stipendiat:innen nicht einfach. Der Prozess stieß viele Diskussionen an und Rebekka Tegtmeier begleitete die Projekte in indivuellen Gesprächen, um auf alle Fragen gemeinsam passende Antworten zu entwickeln.

Zuletzt ging es um den Pitch für Inventor:innen. Dafür erklärte Rebekka Tegtmeier den Teams elf Schritte, um potenziellen Geldgebenden ihre Projekte zu verkaufen: Die genaue Benennung von Tagline, Lösungsansatz, Unique Selling Point etc.. Je klarer ausgearbeitet das Projekt in Inhalt, Design und Motivation präsentiert wird, desto wahrscheinlicher die Chance auf ein Interesse der Sellingpartner!

Die Stipendiat:innen waren dankbar über den vielseitigen Input, die verschiedenen Perspektiven und das kritische Feedback der anderen Teilnehmenden. Bei einem gemtülichen Get-together mit Pizza und kühlen Drinks kamen am Donnerstagabend einige Expert:innen und Juror:innen dazu, um sich mit den Teams über ihre Projektverläufe auszutauschen. Eine gelungene und sehr produktive Woche für CLOSEUP Bremen!

Fotos: Ricardo Nunes

Am zweiten Workshoptag brachte die Referentin den Teams die Idee des Storytellings als Kampagne für ihre Projekte näher: Die sogenannte Heldenreise, basierend auf The Writers Journey von Christoph Vogler. Diese Marketingstrategie geht davon aus, dass Kund:innen statt normaler Werbung lieber Geschichten hören wollen, mit denen sie sich identifizieren können. Somit sollten für die Projekt-Vermarktung Geschichten erdacht werden, die durch verschiedene Aspekte und Reize Emotionen triggern - wobei meistens schon kleine Erzählungen um Alltags-Held:innen ausreichen, um große Aufmerksamkeit in der Kommunikation zu erzielen. Auch dieses neue Wissen wurde im Nachgang wieder auf die eigenen Projekte übertragen, indem jedes Team ihre eingenen Held:innen, Wiedersacher/Antagonist:innen, Herolde, Coaches und Schätze definieren musste.