Vier Tage Kino satt: Fünftes Filmfest Bremen feiert Gewinnerfilme

Publikumspreis "Bester Bremer Film" für nordmedia-geförderte Dokumentation

Filmfest Bremen Eröffnung mit großer Preisverleihung an Caroline Link, v.l.: Matthias Greving, Kristina Vogt, Caroline Link © Philip Kühl/Filmfest Bremen
Filmfest Bremen Eröffnung mit großer Preisverleihung an Caroline Link, v.l.: Matthias Greving, Kristina Vogt, Caroline Link © Philip Kühl/Filmfest Bremen

Am Sonntag, den 22.September 2019, endete das Filmfest Bremen mit der Verleihung der acht Wettbewerbspreise im Kino Schauburg. Die Auszeichnungen waren mit insgesamt 8.000 Euro Preisgeld dotiert.

140 Filme aus insgesamt 41 Ländern zeigte das Filmfest Bremen in seiner fünften Auflage von Donnerstag bis Sonntag - damit  ist das Filmfest auch im Jahr 2019 wieder gewachsen. 

Bereits die feierliche Eröffnung des Festivals mit der Vergabe des „Großen Preises des Filmfest Bremen“ war ein besonderes Ereignis in der Hansestadt. Regisseurin Caroline Link, die nunmehr erste Gewinnerin des mit 5.000 Euro dotierten Preises für Verdienste um Humor und Satire, nahm den Preis persönlich in Bremen in Empfang.

Ein weiterer Höhepunkt des Festivals war die Weltpremiere des Films EFFIGIE von Udo Flohr, die im restlos ausverkauften großen Saal der Schauburg am Samstag über die Leinwand ging.

Die Gewinnerfilme der fünf Kategorien

Für den Internationalen Wettbewerb Humor und Satire bildeten die Regisseurin Pola Beck sowie die Schauspieler Milan Peschel und Sky du Mont die Jury und sichteten die eingereichten Beiträge. Verliehen wurde der Preis für den besten Langfilm sowie der Preis für den besten Kurzfilm. Der mit 2000 Euro dotierte Preis für den besten Langfilm - der „Goldene Mops“- ging in den Sudan für den Film AKASHA von Regisseur Hajooj Kuka. Den Jurypreis von 500 Euro für den besten Kurzfilm gewann die Produktion WE WILL SURVIVE von Nele Dehnenkamp. Beide Preise verlieh die AWO Bremen.
Die Bremische Landesmedienanstalt vergab den mit 1.000 Euro dotierten Innovationspreis. Eine Fachjury kürte dafür den Beitrag TIERE von Jonas Spriesterbach als Gewinnerfilm.
Der Publikums-Preis für den besten Musikfilm, 500 Euro gestiftet von Kinescope Film, ging an BOOM von Jordan Albertssen.
Die Sparkasse Bremen ermöglichte nicht nur erneut den eröffnenden KLAPPE!-Wettbewerb am Donnerstag samt der dazugehörigen Preise, sondern verlieh am gestrigen Abend auch den Publikumspreis für den besten Bremer Film, dotiert mit 1.000 Euro. Gewinner war die nordmedia-geförderte Filmstart-Dokumentation THE HAENDEL VARIATIONS von Christine Jezior.
Bei den KLAPPE!-Gewinnern herrschte Einigkeit zwischen Jury und Publikum: TIERE, DIE AUF MENSCHEN STARREN von wenndienaturnichtwill und IRIS von Nico Sanft teilten sich den Publikumspreis im Wert von 1.500 Euro. Den Jurypreis, dotiert mit 1.000 Euro, gewann ebenfalls IRIS und die mit 500 Euro prämierte Lobende Erwähnung erhielt nochmals TIERE, DIE AUF MENSCHEN STARREN.

Nach dem Festival ist vor dem Festival

Fünftes Filmfest Bremen in der Schauburg © Felix Müller/Filmfest Bremen
Fünftes Filmfest Bremen in der Schauburg © Felix Müller/Filmfest Bremen

Die Festivalorganisatoren Matthias Greving und Ilona Rieke zeigten sich begeistert von der guten Resonanz des Fünften Filmfests Bremen seitens des Publikums und der Filmschaffenden:
„Es ist wunderbar, wie viele Menschen und Filme wir in diesem Jahr in die Stadt holen konnten“, so Festivalorganisator Greving.

Der neue Termin steht bereits fest: Das Sechste Filmfest Bremen findet vom 17. bis 20. September 2020 statt.

Weitere Informationen: www.filmfestbremen.com