Setbesuch in Hameln: "Hameln" (AT)

Am Set von HAMELN (AT) vor dem Stadtmuseum Hameln (v. l.): Constantin Keller (Jannik), Jonathan Elias Weiske (Sam), Caroline Hartig (Finja), Riccardo Campione (Ruben), Rainer Matsutani (Regie/Showrunner), Alexander Kiening (Produzent Don‘t Panic Films UG) und Anastasia Patsiarizis (Hameln Marketing und Tourismus GmbH) © nordmedia
Am Set von HAMELN (AT) vor dem Stadtmuseum Hameln (v. l.): Constantin Keller (Jannik), Jonathan Elias Weiske (Sam), Caroline Hartig (Finja), Riccardo Campione (Ruben), Rainer Matsutani (Regie/Showrunner), Alexander Kiening (Produzent Don‘t Panic Films UG) und Anastasia Patsiarizis (Hameln Marketing und Tourismus GmbH) © nordmedia

Vor dem Stadtmuseum in der Altstadt von Hameln gab es am 30. Oktober 2023 viele Schaulustige. Hier wurde eine Szene der nordmedia-geförderten Horror-Serie HAMELN (AT) gedreht. Die sechsteilige Serie basiert auf der Sage des Rattenfängers von Hameln, der im Jahr 1284 rund 130 Kinder spurlos aus Hameln verschwinden ließ. Nun, fast acht Jahrhunderte später, kehrt der Rattenfänger mit ihnen zurück und bringt Grauen und Tod in die Stadt. Der Sage nach können nur eine Blinde, ein Tauber und ein Gehbehinderter ihn und seine unheimliche Armee aufhalten. "Wir erzählen mit HAMELN (AT) erstmals eine der unheimlichsten und weltweit bekanntesten Sagen in einem Horror-Serienformat und führen die Geschichte in unsere Gegenwart", berichtet Showrunner und Regisseur Rainer Matsutani beim Setbesuch.

Im Hameln der Gegenwart trifft die blinde Finja (Caroline Hartig) auf den gehörlosen Jannik (Constantin Keller), der behauptet Finja und Ruben (Riccardo Campione), einen Jungen im Rollstuhl, in seinen Träumen gesehen zu haben. Darin seien die drei im mittelalterlichen Hameln auf der Flucht vor etwas Bösem gewesen. Nur ein Traum oder eine düstere Vision? Hängt das Schicksal von Finja, Jannik und Ruben etwa unheilvoll mit der Entführung der 130 Kinder durch den Rattenfänger im Jahre 1284 zusammen? Schließlich werden die drei von deren toten Seelen heimgesucht - und die sind ihnen offenbar übel gesinnt. Gleichzeitig ereignen sich in Hameln unheimliche Morddelikte: Jugendliche töten offensichtlich im Wahn ihre Eltern. Doch das alles ist nur das Vorspiel zu etwas noch Schrecklicherem: der Rückkehr des Rattenfängers.

Am 30. Oktober 2023 steht in Hameln eine Szene auf dem Drehplan, in der die jugendlichen Protagonist:innen sich im Hamelner Stadtmuseum auf die Spuren der Vergangenheit begeben, um den schrecklichen Ereignissen auf den Grund zu gehen, die sich in der Stadt gegenwärtig abspielen.

"Hameln ist unser wichtigstes Motiv, denn hier sind wir am Originalschauplatz der Sage" erläutert Produzent Alexander Kiening von der Don‘t Panic Films UG. "Wir haben hier viele Außendrehs zu absolvieren und freuen uns daher wirklich sehr, dass wir von allen Beteiligten der Stadt Hameln wahnsinnig gut aufgenommen worden sind" schwärmt Alexander Kiening beim Setbesuch. "Die Ansprechpartner:innen hier wissen genau, was ein Filmteam braucht. Es ist so, als ob man mit einer Event-Agentur spricht nach dem Motto: Herzlich willkommen und wir wissen Bescheid." Auch auf die Anforderungen des Grünen Drehens sei Hameln, z.B. mit einer Starkstromversorgung in der gesamten Fußgängerzone, sehr gut eingestellt.

Auch das Team der Hameln Marketing und Tourismus GmbH begrüßt die Dreharbeiten sehr: „Besonders freut uns, dass an Originalschauplätzen in Hameln gedreht wurde, was dem Film die nötige Authentizität verleiht. Bemerkenswert finden wir, wie das Regieteam mit dem Stoff der Rattenfängersage umgegangen ist und die Kernelemente der Sage herausgearbeitet und mit der heutigen Moderne verwoben hat und dass ein inklusiver Ansatz gewählt wurde, indem behinderte Jugendliche die Schlüsselrollen übernehmen. Darüber hinaus hat die Erfahrung gezeigt, dass die Filme, soweit sie Rückschlüsse auf den Drehort zulassen, immer eine große Resonanz hervorrufen, die sich in vermehrten Prospektanfragen, steigenden Klickraten und Anrufen niederschlägt. Es war spannend, eine so große Produktion in Hameln zu haben und wir sind sehr gespannt, wie HAMELN (AT) bei den Zuschauern ankommt“, sagt Anastasia Patsiarizis von der Hameln Marketing und Tourismus GmbH.

Mit einem mehr als 100 köpfigen Filmteam, vielen Kompars:innen und einigen trainierten Ratten wurde noch bis zum 7. November 2023 an verschiedenen Schauplätzen in Hameln und Umgebung gedreht. Die Dreharbeiten der bisher aufwändigsten ZDFneo-Serie sind am 13. September 2023 in Nordrhein-Westfalen gestartet und enden am 11. Dezember 2023 in Berlin nach insgesamt 54 Drehtagen. In den Hauptrollen stehen neben Caroline Hartig, Jonathan Elias Weiske, Riccardo Campione und Constantin Keller außerdem Pia Amofa-Antwi, Veronika Ferres, Florence Kasumba, Christian Erdmann, André Röhner u.v.m. vor der Kamera von Clemens Messow.

HAMELN (AT) ist eine Produktion der Real Film Berlin und der Don‘t Panic Films in Koproduktion mit ZDFneo und ZDF Studios. Die Idee stammt von Showrunner Rainer Matsutani, der sowohl für die Regie als auch das Drehbuch als Headautor verantwortlich zeichnet. Ko-Autor ist Sandro Lang. Produzenten sind Michael Lehmann und Henning Kamm (Real Film Berlin) und Alexander Kiening und Rainer Matsutani (Don‘t Panic Films). Ausführende Produzentin ist Katinka Seidt (Real Film Berlin). Die Redaktion im ZDF verantworten Michelle Rohmann und Elke Müller. Förderreferent Thomas Starte betreut das Projekt von Seiten der nordmedia. Die sechsteilige Serie wird voraussichtlich Ende 2024 ausgestrahlt.

Siehe auch: HAMELN (AT)