Setbesuch in Friesoythe: "Incubo"

Vom 21. bis 26. März 2017 war der Wald von Friesoythe im niedersächsischen Landkreis Cloppenburg Schauplatz für den Horror-Kurzspielfilm INCUBO. Regisseur und Produzent Leonardo Re und sein 16-köpfiges Team aus Bremen drehten hier und in einer einsamen Jagdhütte einen psychologischen Horrorthriller.

"Incubo" heißt auf italienisch "Albtraum" und in einem solchen scheinen die beiden Protagonisten des Films gelandet zu sein, als sie Schutz in der kleinen, verlassenen Waldhütte suchen.

Die Handlung des Films ist in Deutschland im Jahr 1945 angesiedelt. Die Geschwister Johannes (13) und Lisbeth (16) sind Kriegswaisen und fliehen aus dem Osten zu ihrer Tante nach Bremen. Im Wald machen sie Halt, denn Johannes ist krank und braucht ein paar Tage Ruhe. Zum Glück haben die Geschwister eine alte Hütte gefunden, in deren Herd sie ein Feuer machen, sich erholen und eine warme Suppe aus gestohlenen Rüben kochen können. Doch in der Hütte scheinen die Beiden nicht allein zu sein. Irgendetwas ist hier und ergreift Besitz von Lisbeth...

Regisseur Leonardo Re ließ sich von seinem Horror-Szenario nicht abschrecken und verbrachte nicht nur sechs Drehtage, sondern auch die Nächte im Wald, um die Filmtechnik zu bewachen. Er inszenierte den Kurzfilm nach dem Drehbuch "Hunger" des Bremer Autors Horst Vogelsang. INCUBO ist nun in der Postproduktion und soll nach seiner Fertigstellung europaweit auf Festivals und natürlich auch in Bremen zu sehen sein.

Fotos: Tim R. Gloystein (2), Leonardo Re (1: Dreh im Wald)