Verleihung des Kaiser Friedrich Forschungspreises in Goslar

Photonische Technologien für das Labor der Zukunft

Am Donnerstag, den 18. Oktober 2018 fand in Goslar die Verleihung des Kaiser Friedrich Forschungspreises statt. Der durch Dr. Jochen Stöbich gestiftete Preis geht dieses Jahr nach Jena und an das Hannoversche Zentrum für optische Technologien (HOT). Ausgezeichnet wurden Ergebnisse aus der Forschung, die ein hohes Innovationspotential für technische und naturwissenschaftliche Entwicklungen und eine deutliche Perspektive für die Umsetzung in neue Produkte erkennen lassen.

Eingeleitet wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Wolfgang Schade von der Technischen Universität Clausthal und dem Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik sowie dem Oberbürgermeister der Stadt Goslar, Dr. Oliver Junk. Daraufhin präsentierte Tim Mittelstaedt vom APITs Lab in einer Keynote aktuelle Potenziale von Games-Technologien und insbesondere Virtual- und Augmented Reality im Forschungsalltag - von der Ausbildung bis ins Labor.

Auch Stefan Muhle, Staatssekretär für Digitalisierung im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, wohnte der Veranstaltung bei und betonte in seinem Grußwort das große Innovationspotenzial der Region Goslar sowie der Photonik - nicht nur im Breitbandausbau.

Zwischen den Vorträgen konnten die wissenschaftlichen Poster der nominierten BewerberInnen betrachtet und diskutiert werden, darunter auch ein Poster des Teams um Prof. Schade, die einen Datenhandschuh auf Basis von optischem Fiberglas hergestellt haben. Dieser hat das Potenzial in Virtual Reality-Anwendungen eine natürliche Interaktion mit den digitalen Elementen zu ermöglichen. Noch auf der Veranstaltung wurde ein APITs Lab-Workshop zu dem Thema geplant, um die Potenziale dieser Technologie mit Entwicklern und potenziellen Anwendern zu heben.

Fotos: PhotonicNet/PhotonicNet4Lab