10 Jahre Wendland Shorts: Besucherrekord im Jubiläumsjahr!

Die Gewinner der 10. Wendland Shorts: Nicolas Rösener, Thomas Mielmann, Louise Peter, Dominik Huber, Jasmin Baumgartner, Simon Ostermann und Marc Wagenaar (v.l.)
Die Gewinner der 10. Wendland Shorts: Nicolas Rösener, Thomas Mielmann, Louise Peter, Dominik Huber, Jasmin Baumgartner, Simon Ostermann und Marc Wagenaar (v.l.)

10 Jahre Wendland Shorts: Im Jubiläumsjahr wurde den Besuchern vom 17. bis zum 19. Juni 2016 ein abwechslungsreiches Programm aus fiktionalem Wettbewerb, dem Wettbewerb für Kurzdokumentationen und der Präsentation des AutorenCamps geboten - und das Festival erlebte einen Besucherrekord!

Den „Goldenen Storch“ zog es, wie bereits im letzten Jahr, nach Österreich: Jasmin Baumgartners UNMENSCH wird zum besten Kurzfilm gekürt. Einen „vehementen und unvergesslichen Film“ befand die Jury, die in diesem Jahr aus Franziska Dillberger (NDR), Alex Schmidt (Regisseurin), Anne Kathrin Lewerenz (FFHSH), Henning Kunze (nordmedia) und Roland Zag (the human factor) bestand. Eine lobende Erwähnung der Jury und den Publikumspreis erhielt THE EGGMAN von Marc Wagenaar, der „Goldene Zollstock, das Maß aller Dinge“ für die kreativste Einzelleistung ging an den Ludwigsburger Regiestudenten Tim Ellrich für seinen Film DIE BADEWANNE. Der Preis für den besten Kurzdokumentarfilm, der vom Festival selbst verliehen wird ging in diesem Jahr an EYE FOR AN EYE (Louise Peter, Steve Bache und Mahyar Goudarzi). Eine animierte Kurzdoku die mit seinen kraftvollen Illustrationen und nüchterner Erzählung des Protagonisten als „intensives Filmerlebnis“ überzeugte.

Die Jury: Roland Zag, Franziska Dillberger, Anne Kathrin Lewerenz, Henning Kunze und Alex Schmidt (v.l.)
Die Jury: Roland Zag, Franziska Dillberger, Anne Kathrin Lewerenz, Henning Kunze und Alex Schmidt (v.l.)

Doch bei den Wendland Shorts werden nicht nur fertiggestellte Filme prämiert, ein besonderer Fokus liegt auf dem Pitching neuer Filmideen. Jede/r Filmemacher/in stellt im Anschluss an das Screening ihres/seines Filmes eine Idee für ein nächstes Projekt vor und auch hier hat die Jury die Qual der Wahl einen Storch für den besten Pitch zu vergeben. In diesem Jahr wurde Simon Ostermann mit seinem Spielfilm-Projekt SECONDO ausgezeichnet, von dem sie sich „ein ebenso witziges wie nachdenkliches, ebenso vielschichtiges wie tragischkomisches Drehbuch“ versprechen.

„Das tolle Feedback des Filmnachwuchses, dass so ein Festival ihre Chancen weiter zu kommen wirklich verbessert, ist der Hauptantrieb für das ganze Team, sich auch für 2017 wieder in die Arbeit zu stürzen“ stellt Leiter Dirk Roggan fest und weckt Neugier auf die elfte Ausgabe.

Die Coaches: Thorsten Wiemer, Christina Maria Schollerer, Marcus Maier (v.l.)
Die Coaches: Thorsten Wiemer, Christina Maria Schollerer, Marcus Maier (v.l.)

Für das AutorenCamp, das vom 14. bis 19. Juni stattfand, wurden vier audiovisuelle Projektideen aus zahlreichen vielversprechenden Bewerbungen ausgewählt und die Macher nach Salderatzen eingeladen. Hier wurde sechs Tage lang gemeinsam an den Konzepten gefeilt, neue Ideen gesponnen und schließlich Präsentationen für die öffentliche Vorstellung im Rahmen der Wendland Shorts erstellt. Es gab intensive Mentorings und Casestudies der Coaches Christina Maria Schollerer, Marcus Maier und Thorsten Wiemer. Und auch hier galt es als krönenden Abschluss einen Storch zu erhalten. In diesem Jahr vergeben von der Jury bestehend aus Rebecca Ahlen, Karla Höß und Florinn Bareth, die die hohe Qualität und die gesellschaftliche Relevanz aller Projekte lobte. Gekürt wurde schließlich „Being Lisa“ von Schurkenstart (Thomas Mielmann, Daniel Scheier und Nicolas Rösener) aus Hildesheim: „Ein innovatives Konzept mit einem klaren USP und einem unterhaltsamen, selbstbewussten Pitch.“

Fotos: © Viva Körner / Wendland Shorts

Weitere Informationen: www.wendland-shorts.de