Setbesuch in Hannover: "Tsunami"

Riesenwelle made in Hannover für Pro7-Katastrophenfilm

Für den TV-Thriller TSUNAMI, in dem eine Riesenwelle die Küste Sylts bedroht, dreht die Produktionsfirma avindependents im Frühjahr 2004 an unterschiedlichen Schauplätzen in Niedersachsen. Im Franzius-Institut für Wasserbau und Küsteningnieurwesen der Universität Hannover hat die Filmcrew ein Büro und den Krisenstab eines hydrologischen Instituts eingerichtet.

Im kleinen Wellenkanal kann die Kamera spezifische Wasser-bewegungen gut einfangen. Im Franzius-Institut wurden schon mehrfach Kurzbeiträge für Wissenschafts-sendungen gedreht, Tsunami sei aber der erste Spielfilm, so ein Institutsmitarbeiter.

Gut ausgeleuchtet ziehen die Wellen im Hintergrund des Filmsets vorbei. Die Location bietet so optimale Drehbedingungen, daß der Produzent das Drehbuch an diese ungewöhnliche Aufnahmesituation angepasst hat. Weitere Stationen für das Film-Team in den nächsten Tagen: Krankenhaus Anna-Stift, Gewerbepark in Hannover Wülfel und in der Innenstadt um die Hamburger Allee. Dann nach Helmstedt und weiter an die Küste: Carolinensiel, Flughafen Harle und Wilhelmshaven zum Marine Arsenal, wo ein Tag lang auf einem ehemaligen Zerstörer gedreht wird.

Nur für die letzten Drehtage zieht die Produktion weiter nach Norden auf die Insel Amrum. Somit entsteht fast das gesamte von der nordmedia unterstützte TV-Movie im Land Niedersachsen, dass sich als vielfältige Filmlocation präsentiert. Producer Hans-Hinrich Koch (re.) und Regisseur Winnie Oelsner zeigen sich beim Set-Besuch sehr zufrieden mit den Locations und versprechen den Zuschauern einen spannenden Thriller.