nordmedia auf den 72. Internationalen Filmfestspielen Berlin: Premieren aus Bremen und dem Harz

Der nordmedia-geförderte Kinospielfilm RABIYE KURNAZ GEGEN GEORGE W. BUSH von Autorin Laila Stieler und Regisseur Andreas Dresen wird auf den 72. Internationalen Filmfestspielen Berlin im offiziellen Wettbewerb Weltpremiere feiern. Der unter anderem in Bremen gedrehte Film kann sich damit Hoffnung auf einen Goldenen Bären machen. Die deutsch-französische Koproduktion erzählt die Geschichte von der türkischen Hausfrau Rabiye Kurnaz, die im Kampf um die Freilassung ihres Sohnes Murat aus ihrem Bremer Reihenhaus direkt in die Weltpolitik katapultiert wird und schließlich vor dem Supreme Court in Washington landet. An ihrer Seite ist der Menschenrechtsanwalt Bernhard Docke, der gemeinsam mit ihr streitet und ihr ein Freund wird. Die Hauptrollen des auf dem Fall von Murat Kurnaz basierenden Films spielen Meltem Kaptan als Rabiye Kurnaz und Alexander Scheer als Bernhard Docke, in weiteren Rollen sind Charly Hübner, Nazmi Kirik und Sevda Polat zu sehen.

In der Sektion Perspektive Deutsches Kino wird das nordmedia-geförderte Drama GEWALTEN von Constantin Hatz uraufgeführt. Der von der Bremer Kinescope Film GmbH produzierte Spielfilm wurde zu großen Teilen im Harz gedreht und spielt in einem abgeschiedenen Dorf. Das Leben des sanftmütigen Daniel (14), der seinen todkranken Vater pflegt und von seinem aggressiven Bruder ausgenutzt wird, ist geprägt von Gefühlskälte und Gewalt. Als er den Außenseiter Marcel kennenlernt, glaubt er, einen Freund gefunden zu haben.

Geschäftsführer Thomas Schäffer zum Start der Berlinale: „Das ist ein ganz starker Aufschlag für den Standort Bremen auf der diesjährigen Berlinale: Wir freuen uns sehr, dass die Bremische Produktionsfirma Kinescope in der Sektion Perspektive Deutsches Kino vertreten ist und drücken Andreas Dresen und dem Team von Rabiye Kurnaz die Daumen für den Wettbewerb.“.

Auf dem European Film Market (EFM), dem zentralen filmwirtschaftlichen Bereich der Internationalen Filmfestspiele Berlin, präsentiert sich die nordmedia mit Focus Germany, dem Verbund der deutschen Länderförderungen. Der EFM wird coronabedingt in einer digitalen Version stattfinden.

Das Film & Medienbüro Niedersachsen führt auch 2022 auf dem European Film Market Screenings nordmedia-geförderter Produktionen aus Niedersachsen und Bremen durch. Auf dem EFM werden sieben einem internationalen Branchenpublikum vorgestellt: der Spielfilm AM ENDE DER WORTE, die Dokumentarfilme SIR MICHAEL CAINE - VOM ARBEITERKIND ZUM HOLLYWOODSTAR und MAMA ISST DEN TOD, der Dokumentarfilm-Serien-Pilot TÖCHTER DER REVOLUTION sowie die Kurzspielfilme RUMPIMMELN, DIE VERMIETERIN und DER VETERAN.

Auf dem Berlinale Series Market können akkreditierte Fachbesucher:nnen einen Einblick in die geförderten Serien ZERV - ZEIT DER ABRECHNUNG von Dustin Loose sowie in die noch nicht fertiggestellte True-Crime-Serie REEPERBAHN SPECIAL UNIT 65 der Gebrueder Beetz Filmproduktion bekommen.