nordmedia-geförderter Spielfilm "Systemsprenger" gewinnt Silbernen Bären auf der 69. Berlinale
Der nordmedia-geförderte Kinospielfilm „Systemsprenger“ von Autorin und Regisseurin Nora Fingscheidt wurde gestern Abend bei der Preisverleihung der 69. Internationalen Filmfestspiele Berlin mit einem Silbernen Bären (Alfred-Bauer-Preis) ausgezeichnet. Der Silberne Bär ist nach dem ersten Festivalleiter benannt und wird an Filme verliehen, die neue Perspektiven der Filmkunst eröffnen. Der unter anderem in der Lüneburger Heide in Niedersachsen gedrehte Spielfilm ist damit nach „Gegen die Wand“ (2004) und „Yella“ (2007) der dritte nordmedia-geförderte Film, der einen Bären im Rahmen der Berlinale gewinnt. Außerdem erhielt „Systemsprenger“ gestern den Preis der Leserjury der Berliner Morgenpost.
In den Hauptrollen zu sehen sind Helena Zengel, Albrecht Schuch, Gabriela M. Schmeide und Lisa Hagmeister. Das Drehbuch wurde bereits mit dem Emder Drehbuchpreis 2016, dem Thomas Strittmatter Preis 2017 und dem Kompagnon Förderpreis Berlinale Talents 2017 ausgezeichnet. "Systemsprenger" ist eine Produktion der kineo Filmproduktion und Weydemann Bros. GmbH in Koproduktion mit Oma Inge Film und ZDF Das kleine Fernsehspiel. Er wurde in 2017 und 2018 an insgesamt 67 Drehtagen in Hamburg, Berlin und Niedersachsen (Lüneburger Heide, Seevetal) gedreht. Ab Herbst 2019 wird er in den deutschen Kinos zu sehen sein.
Zum Inhalt: Benni ist neun und widersetzt sich radikal jeder Regel. Als „Systemsprenger“ gefürchtet, wünscht sie sich nur eines: nicht mehr in der Wohngruppe zu leben, sondern bei ihrer Mutter. Ein intensives Drama über die Sehnsucht eines Kindes nach Liebe und Geborgenheit.