Allgemeine Beispiele

Was haben Games mit Digitalisierung zu tun?
Die Digitalisierung ist eine allumfassende wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung. Kaum bekannt ist, dass das erste digitale Medium vor über 70 Jahren ein simples Videospiel von zwei US-Entwicklern aus New Jersey war. Heute spielen 42 Prozent der Deutschen regelmäßig Computerspiele. In der Zielgruppe der Millennials bis 29 Jahren sogar 81 Prozent (Bitcom Research 2015)

Videospiele repräsentieren die digitalisierte Welt wie kein anderes Medium. Sie sind intuitiv, interaktiv, kooperativ und sozial. Spiele motivieren uns, noch besser zu werden und machen dabei auch noch Spaß. Das führt oft dazu, dass man völlig in ihnen versunken ist, was Maria Montessori als die „Polarisation der Aufmerksamkeit“ beschrieb. Heute bezeichnet man diesen Zustand als „Flow“, den ArbeitgeberInnen am liebsten auch im Arbeitskontext erreichen würden. Intuitive und motivierende Spielemechaniken findet man bislang allerdings nur selten in mittelständischen Unternehmen.

APITs haben die Fähigkeit, Prozesse in Unternehmen zu gamifizieren und diesen Flow bei ArbeitnehmerInnen zu schaffen. Wir bedienen uns hierbei diverser Spielemechaniken, aber auch angewandter (Applied) Technologien, die Ihren Ursprung eigentlich in der Games-Branche haben, wie zum Beispiel Augmented Reality (AR) oder Virtual Reality (VR).

Die Vorteile auf einen Blick

  • Motivierende Konzepte
  • Intuitive Benutzeroberflächen
  • Ansprechendes Design
  • Leistungsstarke Programme
  • Zeit-, Ressourcen- und Kostenersparnis
  • Effizienz und Qualitätssteigerung
  • Individuelle Umsetzungen
  • Informationsvermittlung
  • Erschließung attraktiver neuer Märkte

Beispiele für APITs
Erfahrungen zeigen: MitarbeiterInnen lassen sich in der VR viel effizienter schulen, als es vorher möglich war - egal ob in interaktiven 360°-Schulungsvideos, in denen man in realistische Szenarien „gebeamt“ oder in komplexen Spieleanwendungen. Beispiele finden sich hier schon in VR-Spielen für die Logistik und Systemgastronomie oder bei der Simulation chirurgischer Verfahren. Virtual Reality, die in Ihrer Anfangszeit ausschließlich mit der Spieleindustrie in Verbindung gebracht wurde, öffnet sich mittlerweile für eine große Bandbreite wirtschaftlicher Anwendungen sowie für „Game Based Learning“. Der große Vorteil des Mediums liegt im vollständigen Eintauchen in eine andere Welt, der so genannten Immersion. Dieses Eintauchen fördert auch die Entwicklung von Empathie gegenüber weiteren TeilnehmerInnen im virtuellen Raum und der Gesamtsituation. So werden Virtual Reality und 360°-Film bereits zur Schulung von Pflegepersonal im Patienten- und Hotelangestellten im Kundenumgang eingesetzt.

Durch starke Produktivitätssteigerungen können zudem Zeit und Kosten eingespart werden, wenn beispielsweise ArchitektInnen und ProjektentwicklerInnen ihre Konstruktionen in VR erleben und gemeinsam neue Bauideen direkt begehen können. MaklerInnen können mit Besichtigungen in VR KundInnen ortsunabhängig von einem Objekt begeistern und dabei auch noch Reisekosten für beide Parteien sparen. 

Bei der AR findet kein komplettes Eintauchen in die virtuelle Welt statt. Hier ergänzen digitale Zusatzinformationen über das Handydisplay, eine Brille oder ein Headset die weiterhin sichtbare reale Welt. Gerade in der Montage und bei Wartungsarbeiten können mit dieser Technik Produktinformationen und Anweisungen „hands-free“ angezeigt werden. Auch die Kollaboration mit weiteren ExpertInnen in der Service-Zentrale ist möglich. Dadurch können auch Laien „do-it-yourself“-Reparaturen vornehmen, die sie sich vorher nicht zugetraut hätten - ein Serviceangebot mit Potenzial für HerstellerInnen von Möbeln, Elektrogeräten oder gar Automobilen. Montageabschnitte können dabei wie ein Spiel gestaltet werden, mit der Motivation, höhere Level zu erreichen oder die Reparaturarbeit möglichst schnell umzusetzen, um den Highscore zu knacken. LogistikerInnen setzen in Lagern schon heute AR-Technologien ein, die gesuchte Waren direkt im Display anzeigen. Auf der Baustelle kann in AR visualisiert werden, wo Gasleitungen und Elektroinstallationen installiert werden sollen oder - sofern ein Bereich bereits bebaut ist - wo sich diese verbergen.

Über die Visualisierung von Häusern, Bädern und Automobilen können KundInnen kollaborativ an der Produktentwicklung teilhaben, ausgewählte Hotels für die Geschäftsreise besichtigen oder Autos mit einem Virtual-Reality-Headset probefahren. Dadurch eröffnen sich nicht nur neue Möglichkeiten der Planung und Entwicklung, sondern auch Chancen für Vertrieb und Marketing komplexer und erklärungsbedürftiger Produkte. Anstatt sie nur zu erklären werden sie über APITs erlebbar gemacht! Das Prinzip funktioniert im Planungsbüro, auf Messen, am POS oder ganz einfach vom Zuhause des Kunden aus. Es weckt Emotionen und wirkt sich nachweislich positiv auf eine Kaufentscheidung aus (Andreas Hesse) - beginnend bei der Produktion immersiver 360°-Videos zur Nutzung in sozialen Medien, über gebrandete VR- oder AR-Spiele zur Kundenbindung und für das Mitarbeiter-Recruiting bis hin zu Augmented-Reality-Spiegeln im Einzelhandel, die der Kundschaft durch virtuelle Anproben viel Zeit und Nerven sparen. 

Das Potenzial der APITs reicht demnach von der Nutzung von Games-Mechaniken zur nachhaltigen Motivation über den Einsatz von Spieletechnologien wie AR, VR bis hin zur Mensch-Maschine-Interaktion, die im Übergang zur Industrie 4.0 von immer größerer Bedeutung ist. Klar ist auch: SpieleentwicklerInnen müssen hierbei mit eingebunden werden, da sie die ExpertInnen in der nativen Nutzerführung sind.