Symposium zum Thema „Building Worlds. Immersive Praktiken in Kunst und Design“

Am 11. und 12. Oktober 2018 fand an der Hochschule Hannover das 5. Kurt-Schwitters-Symposium für Designtheorie statt - dieses Jahr zu dem spannenden Thema „Building Worlds. Immersive Praktiken in Kunst und Design“.

Am ersten Tag wurde ein Workshop in Kooperation mit Petr Legkov von Virtual Spice by "Salt and Pepper" veranstaltet: Zum Vortrag „Embodied Engineering - wie VR die industrielle Produktion revolutioniert“ und anschließender Diskussion waren sowohl Entwickler wie auch Unternehmen  eingeladen.

Bei dem Symposium erfuhren die TeilnehmerInnen den Nutzen des immersiven Mediums Virtual Reality am Anwendungsbeispiel aus der Praxis.

Die VR-Lösung Boxplan ermöglicht durch das Erleben mit dem ganzen Körper, Fertigungsprozesse im Kontext zu bewerten, in kurzer Zeit Mock-Ups von Montagestationen zu erstellen und Probleme und Lösungen so zu kommunizieren, dass sie jeder sofort versteht. Mit "Boxplan" planen Unternehmen Montagestationen maßstabsgetreu in VR. Der Interaktive Modus ermöglicht es, den Montage-Workflow sofort zu erleben und das eigene Layout-Konzept zu testen.

Nach einem Vortrag stieg das APITs Lab gemeinsam mit den TeilnehmerInnen in die Diskussion ein: Ist der Hype um VR berechtigt? Welche Vorteile bietet das „Embodied Engineering“ im Vergleich zu herkömmlichen Planungsprozessen? Welche Einschränkungen und technische Hürden bestehen? Welche Rolle spielt Realismus in Simulationen? Die rege Beteiligung an der Diskussion unterstrich noch einmal die aktuelle Relevanz des Themas VR in der Industrie und zeigte außerdem auf, welche Möglichkeiten es fernab von "Industrie 4.0" in anderen Bereiechen wie bspw. der Kunst gibt.

Fotos: Kai Nolda