Das war das European Media Art Festival Osnabrück 2021

Die PreisträgerInnen

Die PreisträgerInnen des 34. European Media Art Festival (EMAF) stehen fest: Den EMAF-Award für eine richtungsweisende Arbeit in der Medienkunst erhält die britische Künstlerin Emily Wardill für ihren experimentellen Film NIGHT FOR DAY, der die Dialektik utopischen Denkens am Beispiel einer Mutter-Sohn-Beziehung in Portugal diskutiert. Der Dialog-Preis zur Förderung des interkulturellen Austausches geht an Ana Vaz, Vera Amaral und Mário Neto für ihren Film 13 WAYS OF LOOKING AT A BLACKBIRD, in dem sie über ihre eigenen Beobachtungen das Wesen des Kinos erkunden. MICHAEL IRONSIDE AND I des deutschen Künstlers Marian Mayland wird mit dem Medienkunstpreis des Verbands der deutschen Filmkritik (VdFk) ausgezeichnet. Der Essayfilm setzt sich über mediale Männlichkeitsbilder der 80er und 90er Jahre kritisch mit Film- und Fernsehgeschichte auseinander. 

Sämtliche Gewinner-Filme sind, ebenso wie das gesamte Filmprogramm des 34. EMAF, noch bis einschließlich 2. Mai 2021 auf der Streaming-Plattform www.emaf.cinemalovers.de zu sehen. Der EMAF-Award und der Dialog-Preis werden von einer Jury aus MedienkünstlerInnen und KuratorInnen vergeben, der in diesem Jahr Christina Li, Nour Ouayda und Claudia Slanar angehören. Die FilmkritikerInnen Dunja Bialas, Tina Waldeck und Jan Künemund bilden die Jury für den EMAF Medienkunstpreis des VdFk. 

Ausstellung noch bis zum 30. Mai 2021

Filmstill: "13 Ways of Looking at a Blackbird" von Ana Vaz, Vera Amaral & Mário Neto
Filmstill: "13 Ways of Looking at a Blackbird" von Ana Vaz, Vera Amaral & Mário Neto

Die Ausstellung des 34. EMAF ist noch bis zum 30. Mai 2021 in der Kunsthalle Osnabrück aufgebaut. Wissenswertes zur Ausstellung gibt es unter www.emaf.de. Sobald es die Pandemie-Bestimmungen in Osnabrück zulassen, wird gegebenenfalls noch eine Öffnung der Ausstellung ermöglicht.

Die medienkünstlerischen Arbeiten der Sektion EMAF-Campus sind aktuell und noch bis zum 9. Mai 2021 vor Ort in Osnabrück in den Fenstern des Kunstraum hase29, des BBK Kunstquartier und in den Fenstern der Universität Osnabrück in der Seminarstraße zu sehen. Die Objekte, Installationen und Videos stammen von Studierenden der Hochschule für Künste Bremen, der Hochschule für Bildende Kunst Braunschweig, des Instituts für Kunst|Kunstpädagogik der Universität Osnabrück und der Hochschule Osnabrück. Einzig die Arbeiten der Hochschule für Künste Bremen im Kunstraum hase29 werden bereits am 29. Mai abgebaut. Dort werden im Anschluss die Werke der Hochschule für Bildende Kunst Braunschweig präsentiert. 

Weitere Informationen: www.emaf.de