Cineastischer Preisregen für THE ORDINARIES beim 36. BIFF

Preisverleihung des 36. Braunschweig International Film Festival 2022 im Staatstheater Braunschweig

Preisträgerin Denise M´Baye mit dem Heimspiel-Preis beim 36. BIFF
Preisträgerin Denise M´Baye mit dem Heimspiel-Preis beim 36. BIFF

Die 36. Ausgabe des Braunschweig International Film Festival (BIFF) präsentierte vom 7. bis zum 13. November 2022 in seinem vielfältigen Programm 246 Kurz- und Langfilme sowie viele spannende Sonderveranstaltungen. Cineast:innen durften sich über 52 Premieren, darunter 41 Deutschlandpremieren, freuen. 

Im Rahmen der Preisverleihung des diesjährigen 36. Braunschweig International Film Festival (BIFF) wurden im Großen Haus des Staatstheaters Braunschweig zehn Preise verliehen, die insgesamt mit einer Rekordsumme von 67.000 Euro dotiert sind - 6.500 Euro mehr als im Vorjahr. Unter den ausgezeichneten Filmen und Filmschaffenden, wie der international bekannten Schauspielerin Senta Berger für ihre langjährige herausragende darstellerische Leistung und ihr Engagement für die europäische Filmkultur mit dem Preis "Die Europa", ist auch der nordmedia-geförderte Film THE ORDINARIES, der sich über gleich zwei Preise freuen darf:

Die Preisverleihung fand im Staatstheater Braunschweig statt
Die Preisverleihung fand im Staatstheater Braunschweig statt

Heimspiel Preis:

Die Jury begründete die Auszeichnung für den besten Film mit regionalem Bezug, der zu großen Teilen in Hannover gedreht wurde und in dem die Hannoveraner Schauspielerin Denise M’Baye die Jury überzeugte, wie folgt: "Denise M´Baye spielt, singt, tanzt und begeistert das Publikum mit all ihren Talenten in einem Film. THE ORDINARIES ist ein außerordentlicher Film, der zum Teil in Hannover gedreht wurde. Die Szenograf:innen Josefine Lindner und Max-Josef Schönborn und ihr Team aus der Region gestalteten aus Locations in Hannover ausdrucksstarke Motive. Einige Nebenrollen konnten mit Darsteller:innen aus der Region besetzt werden, außerdem stellen die hier verortete Crew, die Kompars:innen und die lokalen Motivgeber:innen weitere Bezüge zu Hannover und Umgebung her."

Deutsch-französischer Jugendpreis KINEMA:

Auch die KINEMA-Jury, die aus sechs Jugendlichen aus der Normandie (Frankreich) und Niedersachsen besteht, entschied sich für die Tragikomödie. In einer fabelhaften Welt, streng unterteilt in Haupt-, Nebenfiguren und Outtakes, steht die Filmrolle Paula vor der wichtigsten Prüfung ihres Lebens: Sie muss beweisen, dass sie das Zeug zur Hauptfigur hat und schon bald beginnt sie zu zweifeln - an sich, an ihrem Platz in der Geschichte und an denen, die diese erzählen. Die junge Jury begründete ihre Wahl: „Die Handlung la?sst uns in eine neue Welt voller Kreativität und Humor eintauchen, die uns von Anfang bis Ende fesselt. Die Tatsache, dass Paula im selben Alter ist wie wir, macht es uns leicht, eine Bindung zu ihr aufzubauen. Die Musik, die während des gesamten Films die Emotionen der Figuren und unsere eigenen beeinflusst, harmoniert mit der fließenden Kameraführung.“