cast & cut 2004: Filmpremiere "Ich" und "Heimfahrt"

das Team von ICH
das Team von ICH

Stipendiaten präsentieren ihren Kurzfilm
Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Philipp Batereau und Grzegorz Muskala stellten ihre Kurzfilme ICH und HEIMFAHRT bei der Cast & Cut - Premiere dem Publikum sowie ihren Teams vor. Die Stiftung Kulturregion Hannover und nordmedia hatten in das Kino im Künstlerhaus zur Hannover-Premiere geladen.

Der Frankfurter Philipp Batereau (re.) war von Januar bis Juni 2003 der erste Stipendiat. Sein in Hannover gedrehter Film ICH war bereits auf dem Filmmarket der Berlinale und vor wenigen Tagen auf dem Filmfest Emden zu sehen. Nächster Festivalauftritt wird in den nächsten Tagen das International Short Film Festival in Huesca, Spanien sein, wo der Film im Wettbwerb läuft.
Von Juli bis Dezember 2003 lebte und arbeitete der zweite Stipendiat, Grzegorz Muskala, aus Mönchengladbach in der Villa Minimo. Drehbeginn für seinen Kurzfilm HEIMFAHRT war Ende Oktober 2003 am Steinhuder Meer, wo 7 Tage und vor allem Nächte lang unter sehr kalten Witterungsbedingungen gedreht wurde.

Die Stipendiaten erhielten aus Stiftungsmitteln für jeweils ein halbes Jahr in Hannover Wohnmöglichkeiten sowie einen monatlichen Geldbetrag in Höhe von 1.000 EUR. Die Stiftung und die nordmedia Fonds statteten jedes Stipendium zusätzlich mit einem Produktionskostenzuschuss von je 5.000,- Euro aus. Stipendienstätte ist die in attraktiver Lage Hannovers gelegene “Villa Minimo”, die von der Fa. Gundlach GmbH & Co. Wohnungsunternehmen freundlicherweise unentgeltlich zur Verfügung gestellt wird.

Dr. Michael Arndt, Regionspräsident und Vorstand der Stiftung Kulturregion Hannover, verwies in seiner Begrüßungsrede auf das bundesweit einzigartige Stipendium und die Bedeutung für die Region Hannover.

Für Thomas Schäffer, Geschäftsführer der nordmedia, ist das Stipendium ein wichtiger Baustein in der Nachwuchsförderung. Entstanden ist dieses Fördermodell aus dem Bewusstsein heraus, dass die hiesige Filmszene bereits einige herausragende Kurzfilmtalente hervorgebracht hat und dieses Potenzial eine Anerkennung und Stärkung verdient.

Ohne die Untertsützung der Teams und Schauspieler, die für geringe oder ohne Gage arbeiteten, wäre die Realisierung der Kurzfilmprojekte nicht möglich gewesen. Das 30köpfige Team von HEIMFAHRT (Foto) bestand zur Hälfte aus Hannoveranern und zur Hälfte aus Leuten, die von Berlin, München, Köln und anderen Städten angereist waren. Kamera führte der polnische Kameramann Piotr Niemyjski, mit dem Grzegorz Muskala schon seit einigen Kurzfilmen zusammenarbeitet.