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Das Osnabrücker Museumsquartier vereint die vier Häuser Felix-Nussbaum-Haus, Kulturgeschichtliches Museum, die Villa und das Akzisehaus unter dem Leitthema „Frieden“.

Herzstück ist das von Stararchitekt Daniel Libeskind 1998 entworfene Felix-Nussbaum-Haus. Es beherbergt die international größte Sammlung des in Osnabrück geborenen Malers, der 1944 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet wurde. Nussbaums Bilder treten in einen Dialog mit der besonderen Architektur des Hauses.

Im Kulturgeschichtlichen Museum sind eine multimediale und familienfreundliche Dauerausstellung zur Osnabrücker Stadtgeschichte, grafische Werke Dürers im Dürer-Kabinett, die Stuve-Sammlung und Sonderausstellungen zu sehen. Die Ausstellungsräume werden auch  für temporäre Ausstellungen zu Kunst und Fotografie genutzt.

Die Villa ist als Forum zu Erinnerungskultur und Zeitgeschichte am 15. September 2024 eröffnet worden und ist ein interaktiver Lernort für Demokratie und NS-Geschichte. Denn „Die Villa“ ist selbst Teil dieser Geschichte. Sie war der Wohnsitz des Unternehmers Hans Georg Calmeyer. Zwischen 1932 und 1945 befand sich die Kreiszentrale der Osnabrücker NSDAP in diesem Haus. Von hier aus wurde in der Osnabrücker Region die Politik der NS-Diktatur umgesetzt. Im Gebäude befindet sich das Cafè Felka.  

Das Akzisehaus, in dem Veranstaltungen und Workshops stattfinden, rundet das Ensemble ab.

Siehe auch: Dreharbeiten-Leitfaden für Osnabrück

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