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Beschreibung

Das historische Fachwerkviertel von Hildesheim entführt in die jüngere Geschichte der Stadt. Einst standen hier rund 1.900 prächtige Fachwerkbauten. Am 22. März 1945 wurden rund 90 Prozent des Viertels bei einem Bombenangriff zerstört. Die verbliebenen Straßenzüge lassen noch heute die Schönheit von einst erahnen. Das Hildesheimer Fachwerkviertel erstreckt sich rund um das Wohngebiet am Neustädter Markt mit der St. Lamberti Kirche im Mittelpunkt. Die Keßlerstraße ist mit Straßenlaternen und Klinkerpflaster gestaltet. Sie wurde urkundlich schon 1309 belegt und heißt so, weil dort die Kesselflicker wohnten. Im 90 Grad Winkel quert die Wollenweberstraße. Hier wohnten um 1477 die Wollweber.

Auch die Straße Hinterer Brühl gehört zum Fachwerkviertel von Hildesheim. In unmittelbarer Nähe zur St.-Godehard-Kirche weist sie eine geschlossene Fachwerkbebauung auf. Gegenüber der Kirche befindet sich das Wernersche Haus. Das denkmalgeschützte Renaissancehaus aus dem Jahre 1606 hebt sich mit seiner aufwändig gestalteten Fassade von den umliegenden Fachwerkhäusern ab. In den 29 Bildtafeln und Inschriften brachte der Bauherr, Domsekretär Philipp Werner, seinen Unmut über die Zustände der damaligen Zeit zum Ausdruck.

Siehe auch: Dreharbeiten-Leitfaden für Hildesheim

Karte

Wegbeschreibung

Details

Anfahrtswege:

2

Zu blockende Stellen:

Mehrere

Wasseranschluss:

ja

Parkmöglichkeiten:

nein