In der anschließenden Vorstellungsrunde präsentierten die Beteiligten ihren fachlichen Hintergrund sowie ihren persönlichen Bezug zu Games. Sie notierten „#Job, #Lieblingsspiel und #Erwartung“. Jeder schrieb seinen Namen, seine Berufsbezeichnung, sein Lieblingsspiel (entweder Video- oder auch Brettspiel) und eine Erwartung an den Workshop und an die Arbeit im ExpertInnen-Netzwerk auf. Hier kamen einige spannende Ergebnisse zusammen.  #FIFA oder #WingCommander, aber auch analoge Spiele wie #Scrabble und #Munchkin. Auch die Erwartungen reichten von einem einfachen #Konkretes bis hin zu #Teamspirit, #Neugierde und #Ideen. 
Nach dieser Vorstellungsrunde stand die erste Aufgabe auf der Agenda. Mit der Erstellung von Vortragsthemen sollten die Anwesenden ihre ersten Ideen für zukünftige Präsentationen vorstellen. So ergaben sich Titel wie „Virtuelle Produktpräsentationen für das Handwerk“, „Spielend Geld verdienen: AR und VR im Mittelstand“ oder auch „Möglichkeiten, Chancen und Risiken eines digitalisierten Außendienstes“. Das APITs Lab vermittelt die ExpertInnen gezielt als SpeakerInnen auf Fachkonferenzen und für Einstiegsvorträge auf Kooperationsveranstaltungen z.B. mit regionalen IHKs und Wirtschaftsförderern.
Anschließend erarbeitete die ExpertInnen-Runde „Dos und Don’ts“ bei der Beratung von KMUs. So wurde zum Beispiel die Wichtigkeit der Neutralität des APITs Labs als Vermittler zwischen Branche, Unternehmen und Politik angesprochen. Eine fachlich fundierte, respektvolle und produktneutrale Beratung soll den KMUs ermöglicht werden, während unrealistische Erwartungen, intransparente Kosten und „fachchinesisch“ zu vermeiden sind. Zum Abschluss wurde der „Beratungskodex“ feierlich von allen Beteiligten unterzeichnet. 

Nach der Mittagspause stellte Frau Weisenberger den Ablauf und Mehrwert der APITs Lab Entwicklungs-Workshops vor, welche bereits erfolgreich zwischen KMU und EntwicklerInnen durchgeführt wurden. In diesem komprimierten Format werden in kürzester Zeit (ein oder zwei Tage) aus wagen Ideen konkrete umsetzbare Projekte. Auch hier werden zukünftig verstärkt die ExpertInnen des Netzwerks eingebunden werden. Anschließend besprach die Runde noch konkrete Vorgänge der Zusammenarbeit zwischen den ExpertInnen und dem APITs Lab. Auch für eventuelle offene Fragen der anwesenden ExpertInnen war nun der richtige Zeitpunkt. Zur Auflockerung halfen einige Spielkarten mit bunt illustrierten, phantasievollen Motiven. Nun wurden Fragen, Thesen und Erwartungen an die Zusammenarbeit in den Raum gestellt und jeder durfte eine für ihn passende Karte zu der jeweiligen Aussage hochhalten. So entwickelte sich schnell ein lockeres, aber produktives Gesprächsklima. Zum Abschluss der Veranstaltung einigten sich alle TeilnehmerInnen darauf, auch in den kommenden Monaten im regelmäßigen Austausch zu bleiben - sowohl digital, als auch bei weiteren Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem nächsten Branchenmeetup FIREABEND am 27. August. 
 

Fotos: Hans & Jung GbR