Durch digitale Innovationen wie APITs lassen sich auch handwerkliche Tätigkeiten effizienter und effektiver ausführen. In diesem Sinne war das APITs Lab am 3. März 2021 zu Gast bei der Maler- und Lackierer-Innung Oldenburg, um vor ungefähr 20 interessierten Gästen die Vorteile der virtuellen Arbeitsunterstützung aufzuzeigen.

Zur Begrüßung sprach Boris Jersch, Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung, ein paar Worte. Daraufhin begann Monika Kretschmer von der Demografieagentur Oldenburg mit ihrem Vortrag. Sie stellte das Förderprogramm „unternehmensWert:Mensch plus“ vor, was Unternehmen bei Digitialisierungsprozessen unterstützt.

Anna Weisenberger stellte die Arbeit des APITs Lab vor und beschrieb den aktuellen Stand der AR- und VR-Technik (AR). So zeigte sie unter anderem anhand von Beispielen auf, wie AR in Unternehmen bereits gewinnbringend eingesetzt wird. Als spielerischer Ansatz für das Arbeitssicherheitstraining oder als Tool, um neue MitarbeiterInnen möglichst niederschwellig einzuarbeiten. Außerdem zeigte sie interessante Anwendungen, um das Lackieren und Fliesenlegen mithilfe von APITs virtuell zu üben und auszuprobieren.

Daraufhin übernahm Elena Seliger, ihres Zeichens APITs Lab Expertin, das Vortragsruder. Sie ist bei der Marketing-Agentur Motion Media GmbH für die Projektleitung und vor allem für die moderne Art der Wohnungspräsentation zuständig. Hier zeigte sie auf, wie Immobilienmakler digital Wohnungen anpreisen und Einrichtungsideen einbauen. Im Zuge dessen sprach sie über ein Unternehmen für Bodenbelege, die ihre Produkte aktuell virtuell in einer 360-Grad-Präsentation auf ihrer Website vorstellen. Außerdem zeigte sie 3D-Anwendungen, mit denen Kunden virtuell die eigene Wandfarbe anpassen können, um einen ganzheitlichen farblichen Eindruck als bei einem bloßen Muster zu bekommen.

Im Nachhinein hatten die ZuschauerInnen die Möglichkeit, Fragen zu stellen. So zeigte sich das 3D-Visualisierungen und auch virtuelle Farbkonfiguratoren bereits bei dem einen oder anderen Unternehmen im Einsatz sind. Der Wunsch nach neuen Features zur Erleichterung der Arbeit wurde dennoch laut und kann in Zukunft durch die Zusammenarbeit mit der niedersächsischen Digital-Branche umgesetzt werden.