"Seelöwe & Co. - tierisch beliebt XXL: miteinander "

Dokutainment-Serie von Jeannine Apsel und Petra Tschumpel

Mediathek: Online verfügbar bis 01.05.2024, 15.45 Uhr, ARD Mediathek; Sendetermin: Mo, 01.05.2023, 15.45 Uhr, NDR-Fernsehen (Erstausstrahlung)

Im Zoo läuft ohne die gegenseitige Unterstützung der Tierpflegerinnen und Tierpfleger so gut wie nichts. Die tägliche Arbeit ist immer auch Teamarbeit. Ob bei der Eingewöhnung eines jungen Wolfrudels, der Operation einer Mini-Antilope, selbst wenn die Elefanten ins Bett gebracht werden, immer sind alle im Team gefordert.

Großeinsatz im Wolfsgehege
Gleich sechs Tierpflegerinnen und Tierpfleger plus das Team der Zoo-Docs sind im Wolfsgehege im Einsatz. Der Grund: Die fünf jungen Wölfe aus Slowenien, die seit ein paar Tagen neu im Zoo sind, dürfen endlich in die große Außenanlage zur Eingewöhnung. So ein Vorhaben ist immer riskant, denn niemand weiß, wie sich die Neulinge im noch fremden Revier verhalten werden. Nach dem Sicherheitscheck des Geheges bleibt das Team im Obacht-Modus. Denn gleich nebenan auf der Anlage leben Karibus, die nordamerikanischen Rentiere. In freier Wildbahn gehören sie zu den Beutetieren der Wölfe. Wie wird das junge Raubtierrudel auf seine Nachbarn reagieren?

Operation "dicke Backe"
Die Dikdik-Dame "Die Düsseldorferin" hat eine dicke Backe. Tierärztin Katja von Dörnberg muss die Vertreterin der kleinsten Antilopenart in der zooeigenen Tierklinik operieren. Unterstützt wird sie dabei von Tierarzthelferin Julia Pieper und Tierpflegerin Antonia Prahl. Vor dem operativen Eingriff bekommt das etwa hasengroße Dikdik einen Betäubungspfeil mit dem Blasrohr verpasst. Die Veterinärin muss sehr konzentriert vorgehen, um den Hinterlauf des kleinen Tieres auch zu treffen. Bei der Operation stellt sich heraus, dass mindestens ein Backenzahn gezogen werden muss. Doch im Maul der zierlichen Patientin geht es sehr eng zu. Die Tierärztin kann sich auf die Unterstützung ihrer Helferinnen verlassen.

Spannung bei den Roten Riesen
Die neuen Riesenkängurus dürfen endlich raus aus der Quarantäne und auf die große Anlage zu ihren Mitbewohnern. Im Revier Outback teilen sie sich das Gehege mit den australischen Sumpfwallabys. Die Tierpflegerinnen Manja Fuhrmann, Maggie Lehmann und Sylvia Nietfeld machen gemeinsam das Außengehege kängurusicher, damit bei der Eingewöhnung der Neuankömmlinge nichts schiefgeht. Nach einigem Zögern traut sich zuerst Kängurubock Marley aus dem Stall nach draußen und macht gleich seine erste Begegnung mit Sumpfwallaby Jack. Plötzlich gehen beide in die kängurutypische Boxstellung. Die Kontrahenten müssen offensichtlich erst einmal die Grenzen klären.

Eisbären auf Annäherungskurs
Über drei Jahre lang sind Milana und Sprinter nicht mehr zusammen gewesen. Durch die Geburt von Nachwuchs Nana gab es bei den beiden eine Liebespause. An diesem Tag haben die Elterntiere endlich wieder ein Rendezvous auf der Anlage und dürfen miteinander die Zeit verbringen. Die Tierpflegerinnen Jasmin Batzdorfer und Rebecca Herrling hoffen, dass beim Zusammentreffen der arktischen Raubtiere alles gutgeht. Sprinter, der gerade ein Verhütungsmittel bekommt, macht Milana eindeutige Avancen. Doch das Eisbären-Date läuft anders als erwartet.

Chaos bei den Robben
Tierpflegerin Stefanie Leitner hat mit Lotta, Pam, Holly und Summer etwas ganz Besonderes vor. Die vier Flossenfüßer sollen ein gemeinsames Training machen, Synchronsprünge inklusive. Üblicherweise werden die Robben einzeln trainiert, in der Gruppe ist viel mehr Konzentration erforderlich. Stefanie ist sich nicht sicher, wie "ihre Mädels" so drauf sind, will aber trotzdem mit dem Gruppentraining starten. Doch die Robben lassen sich vom Miteinander zunächst nur schwer überzeugen und machen anfangs so ziemlich, was sie wollen.

Na dann - gute Nacht
Die Tierpfleger Carsten Heinß und Chris Leiss haben Spätdienst. Wenn alle schon in den Feierabend gehen, ist es ihr Job, die Elefantenherde "ins Bett zu bringen". Was gemütlich klingt, ist jedoch harte körperliche Arbeit: Die Grauen Riesen fressen immerhin 150 Kilogramm Futter am Tag. Und der Appetit hört auch am späten Abend nicht auf. Für Carsten und Chris bedeutet das: zentnerweise müssen Heu und Stroh angekarrt werden. Anschließend holen sie die Elefanten von der Anlage in den Stall. Das geht nur im Team. Während Carsten die Tiere draußen dirigiert, überwacht Chris von innen die Tore. Trotz schweißtreibender Arbeit genießen die Pfleger ihren Job in den Abendstunden. Vor allem, weil die Stimmung in dieser Zeit so ganz anders ist als am Tag. Ein spannender und einmaliger Blick hinter die Kulissen, wenn in Hannover die Zootore schließen.


Text: NDR

Fotos: © NDR/Doclights/Jeannine Apsel/Erlebniszoo-Hannover
 

Produktion: Doclights GmbH

Gefördert mit Mitteln der nordmedia - Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.
 

Siehe auch: SEELÖWE & CO. - TIERISCH BELIEBT (Staffel 2)