Vier Tage, vier Orte, vier Wettbewerbe: Das Vierte Filmfest Bremen

- zwei Preise für nordmedia-geförderte Produktionen

Das Filmfest Bremen geht in die vierte Runde. Foto © Michael Ihle
Das Filmfest Bremen geht in die vierte Runde. Foto © Michael Ihle

Vier Tage, vier Orte, vier Wettbewerbe: Das Vierte Filmfest Bremen zieht mit 3.000 Besuchern eine erfolgreiche Bilanz. Vom 20. bis 23. September 2018 konnten Filminteressierte  cineastische Höhepunkte, Premieren und ein lokales wie internationales Programm erleben. Zum Abschluss wurden elf verschiedene Preise an glückliche Gewinner verliehen, darunter nordmedia-geförderte Produktionen: der Publikumspreis für den Besten Bremer Film an „#WANNADIE von Regisseurin Anja Badeck und der Sonderpreis der Jury für innovative Filme an GESCHICHTEN AUS JERUSALEM: GLAUBE-LIEBE-HOFFNUNG-ANGST von Dani Levy.

Festliche Eröffnung im Theater Bremen mit 48 Stunden-Wettbewerb KLAPPE!

Zur Eröffnung lag vor dem Theater Bremer der grüne Teppich aus: 35 Kurzfilme feierten ihre Premiere im großen Saal. Die Palette des Kurzfilmwettbewerb KLAPPE! zum Motto „Der Mann im Mond” reichte von der filmischen Animation bis zum Realfilm. Von der Sparkasse Bremen wurden vier verschiedene Wettbewerbsbeiträge ausgezeichnet: Der in diesem Jahr erstmals ausgelobte Kinder- und Jugendpreis ging an Collin Seggermanns Film LUNAS MOND. Die Lobende Erwähnung nahm Julia Müller für MOON LIFE CRISIS entgegen, den Jurypreis gewann MÆND I MÅNEN von Laszlo Soukup, Franz Funke, Mitchell Henke und Revilo von Asur. Das Publikum entschied sich in der Saalabstimmung für den Film LUNARIAN von Ben Hohenspein, Johannes Möhring und Pablo Wolf, der damit den Publikumspreis von 1.500 Euro erhielt.

Erweitertes Konzept mit internationalem Wettbewerb

Der erstmals stattfindende internationale Wettbewerb Humor/Satire sorgte für zahlreiche ausgezeichnete Einreichungen und führte am Ende dazu, dass die Jury am Sonntag mehr Preise als geplant vergab: WHITE von David Moya erhielt den Preis als Bester Kurzfilm im Bereich Live-Action, im Bereich Animation ging die Auszeichnung an ROAR von Owley Samter und Ramón Arango. DAD IS PRETTY gewann als bester Langfilm und einen Spezialpreis überreichte die Jury an THE DRUMMER AND THE KEEPER von Nick Kelly. Auch in der Sparte „Innovation" gab es neben dem Preis für die Beste Innovation an #SELFIE von David Lorenz einen Sonderpreis der Jury für den nordmedia-geförderten VR-Kurzspielfilm GESCHICHTEN AUS JERUSALEM: GLAUBE-LIEBE-HOFFNUNG-ANGST von Dani Levy.

Bremen als Gewinner

Insgesamt liefen 150 Filme auf dem Vierten Filmfest Bremen, dazu kamen Konzerte, Diskussionen und Partys. Filmschaffende aus Bremen und zwölf weiteren Ländern zeigten cineastische Vielfalt in der Hansestadt und sorgten für kreativen Austausch untereinander sowie mit dem begeisterten Publikum. „Wir sind absolut begeistert, wie gut die vierte Auflage des Filmfest Bremen bei Akteuren aus der Filmbranche als auch Besuchern angekommen ist“, so Organisator Matthias Greving (Kinescope Film). „Für uns schreit all das nach einem Fünften Filmfest Bremen!“ Der Termin dafür steht schon fest: 19. bis 22. September 2019.

Weitere Informationen: www.filmfestbremen.com