Virtual Reality Schwerpunkt bei den Hildesheimer IT- und Medientagen

An drei Tagen im April konnten sich Unternehmen, Start-Ups und Schüler auf der  Veranstaltung „Digital | Analogue - Hildesheimer IT- und Medientage“ zu verschiedenen Themen der Digitalisierung informieren und diesen abstrakten Begriff von seinen anschaulichen Seiten kennenlernen. Neben Fachvorträgen und Workshops gab es viel auszuprobieren und das Thema Virtual Reality war omnipräsent.

Der Ritt auf dem virtuellen Besen von Gunnar Gertzen entführte die Gäste in die magische Welt von Harry Potter. Am Stand des Amt für regionale Landesentwicklung konnte man sich nach Brüssel "beamen" lassen und dort im interaktiven 360°-Video „EU - Beam me up!“ an Parlamentssitzungen teilnehmen und Quizfragen zur Europäischen Union lösen. Die Handwerkskammer bot auf ihrer VR-Brille die Möglichkeit ein Smart Home zu besichtigen und die Universität Hildesheim zeigte aktuelle Foschungsprojekte zu den Themen Künstliche Intelligenz, Gamification und Virtual Reality.

Die Agentur mobfisch präsentierte ihre neuste App Beruf VR: Hier präsentieren sich verschiedene Unternehmen aus der Region um Braunschweig in 360°-Videos. So können sich potenzielle Nachwuchskräfte ein Bild vom Unternehmen machen und mehr über ein bestimmtes Berufsbild erfahren. Toygardens stellte ihren Werkstatt-Konfigurator vor, in welchem man in der virtuellen Realität eine Werkstatt besichtigen, verschiedene Hebebühnen auswählen und testen kann. Eine solche Planung im virtuellen Raum macht Größenverhältnisse greifbarer und lässt eine individuelle Anpassung zu - ganz ohne Materialverschleiß.

Das APITs Lab stellte sich am Freitag, den  13. April dem interessierten Publikum vor. Tim Mittelstaedt bot mit seinem Vortrag "VR/AR - Was bringt Unternehmen die erweiterte Realität?" Einblicke in die Geschichte der Immersion, Praxisprojekte aus der Region und die Potenziale des Mediums. APITs Lab Consultant Anna Weisenberger bespielte gemeinsam mit Thorsten Ußkurat (Handwerkskammer), Marc Diederich (IHK), Matthias Ullrich (HI-REG) und Frank Wuttke (COMPRA) unter der Moderation von Prof. Dr. Stephanie Rabbe (HAWK) das Podium zum Thementag. Der Konsens lautete: Digitalisierung bedeutet für die Unternehmen verschiedener Größe und verschiedener Branchen ganz unterschiedliches. Klar ist jedoch: auf Dauer kommt niemand daran vorbei. Deshalb sind Beratung und Weiterbildungsangebote in Digitalisierungsfragen wichtiger denn je. Das APITs Lab leistet dazu mit der Beratung zu Applied Interactive Technologies seinen Beitrag.


Fotos: Digital Pioniere